Katastrophenschutzübung
Die Feuerwehr Rottau beteiligte sich an der 2-tägigen Katastrophenschutzübung des Landkreises Traunstein.
Beginn war am Freitag, 15.09. um 13:00 Uhr mit der Abholung und Übernahme der Gerätschaften aus dem Katastrophenlager in Erlstätt.
Neben verschiedenen Einsatzszenarien wurde u.a. angenommen, dass durch eine langanhaltende Trockenheit eine hohe Waldbrandgefahr in der Region bestand. Um genügend Löschmittel zur Verfügung zu haben, wurde auf dem Truppenübungsplatz in Kammer eine zentrale Wasserübergabestelle für Tanklöschfahrzeuge eingerichtet.
Hierbei kamen die vier Hochleistungspumpen des Landkreises sowie eine Pumpe eines Hilfeleistungskontingents aus dem Landkreis Straubing-Bogen und eine Pumpe des THW zum Einsatz. Aus der Traun bei Leiderting wurde über eine lange Wegstrecke Löschwasser zur Übergabestelle im Truppenübungsplatz gefördert.
Die Aufgabe des „Pumpenzug 2“, bestehend aus den Feuerwehren Rottau, Bergen und Hammer, bestand darin, aus der Traun das benötigte Wasser zu entnehmen und bis zur nächsten Zwischenstation zu pumpen. Um den Dauerbetrieb zu testen, liefen die Pumpen von Freitagnachmittag bis Samstagvormittag ohne Unterbrechung durch.
In Spitzenzeiten wurden bis zu 7.500 Liter Wasser pro Minute gefördert. Als Bereitschaftsraum unserer Einsatzkräfte für die Nacht dienten die Schnelleinsatzzelte der Feuerwehren Rottau und Bergen. Nach dem Reinigen des benötigten Materials und Rückgabe im Lager war das Einsatzende am Samstag, 16.09. um 16:00 Uhr.
Wir beteiligten uns mit dem Mehrzweckfahrzeug, Anhänger und 10 Mann an dieser Übung. Dauer: 27 Stunden
Die Gesamteinsatzleitung und der Krisenstab waren im Landratsamt Traunstein eingerichtet. In diesem Gremium waren auch 2 Einsatzkräfte aus Rottau eingebunden.