Navigation

Historie

am . Veröffentlicht in Die Wehr

1874:

Am 30. März ließen sich bei der Gründungsversammlung 51 Männer zum Feuerwehrdienst verpflichten.

Die Offizielle Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Rottau wird am 01. Mai 1874 vollzogen.

Am 19. September – Vollzug der Distrikt-Feuerlöschordnung

 

1875:

Vom Kögl. Bezirksamt Traunstein erhält man für den Kauf von Ausrüstungsgegenständen einen Zuschuss von 25 Gulden.

 

1879:

Am 10. Februar gibt das Kögl. Bezirksamt Traunstein für den Kauf von 9 Messinghelmen einen Zuschuss von 60,- Mark.

 

1891:

Am 22. Juni kommt es zu einem Moosbrand am Höhenweg in Rottau.

 

1895:

Löschhilfe beim Dorfbrand in Grassau.

 

1902: 

Am 2. September kommt es zu einem Brand beim Bauernschmid in Rottau.

 

1905: 

Im August ist die Feuerwehr Rottau bei einen Brand in Moosbach (Grassau) 9 Stunden im Einsatz.

Am 12. September brennt es in der Rottauer Filze.

 

1906:

Am 20. November brennt es beim Eichbauer in Grassau. Unsere Wehr ist 8 Stunden im Einsatz.

 

1907:

Hilfeleistung beim Hochwasser am Grießenbach am 23.Aprill von 18.00 Uhr bis 4.00 Uhr.

 

1910:

Am 14. September kommt es zu einem Brand beim Bosch in Kucheln (Grassau).

 

1916:

Am 16. August brennt es beim Schweiger in Rottau.

Durch den Krieg ist die Feuerwehr Rottau personell stark geschwächt. Von 90 Mitgliedern sind 53 Mann beim Militär.

 

1917:

Im Januar brennt das Sägewerk von Lorenz Mayer in Rottau.

Im Februar wird eine Generalversammlung einberufen. Der Grund war eine Ersatzwahl wegen Ablebens des Vorstands Josef Schmid (im Krieg gefallen).

 

1919:

Am 28. September brennt es in der Filze des Obermeier von Rottau.

Der Mitgliederstand beträgt 82 Mann, 3 Mann befinden sich in Gefangenschaft.

 

1922:

Am 26. Oktober wird das 50-jährige Bestehen der Rottauer Feuerwehr mit einem Festabend gefeiert. Von den Nachbarfeuerwehren waren anwesend: Bernau, Hittenkirchen, Egerndach und Grassau.

 

1925:

Am 14. Februar brennt das Anwesen von Michael König in Rottau vollständig nieder. Durch starken Wind war das ganze untere Dorf in Gefahr.

1931:

Am 21. Dezember ist die Torfmullfabrik in Rottau abgebrannt. Es war ein sehr kalter Winter. Am Brandtag hatte es -32° Grad. Löschversuche waren zwecklos, da die Spritze und Schläuche sofort einfroren.

 

1933:

Am 12. Februar kam es zu einem Brand in der Streuhütte und der Tenne bei Michael König, Kramer von Rottau. Durch rasches Eingreifen der Feuerwehr konnte der Brand bald gelöscht werden.

 

1934:

Der frühere Kommandant und momentane Bürgermeister Felix Hofmann wird zu Ehrenkommandanten ernannt.

Am 2. Juni rückte die Feuerwehr mit 30 Mann zu einen Brand in der Schmiedstätte in Rottau aus.

 

1935:

Es wurde der höchste Mitgliederstand seit der Gründung erreicht: 116 Aktive, 39 Passive und 24 Ehrenmitglieder.

 

1936:

Am 7. Juli um 20.00 Uhr kommt es durch Blitzschlag zu einem Brand beim Anwesen Mathias Huber, Glaserer von Rottau. Verbrannt sind der Stael und der Dachstuhl des Wohnhauses. Die Druckspritze der Rottauer Wehr kam zum Einsatz. Am Brandplatz erschienen auch die Feuerwehren aus Bernau mit Druckspritze, Gefangenen Anstalt Bernau mit Motorspritze und Grassau.

 

1939 bis 1945:

Während des Krieges findet jeden Monat eine Feuerwehrübung statt.

 

1940:

Der Mitgliederstand sinkt auf 51 Aktive, 15 Passive und 17 Ehrenmitglieder. Der Jahresbeitrag beträgt 1,- Mark

 

1943:

Bei der Feuerwehr herrscht akuter Geldmangel. In der Vereinskasse befindet sich ein Betrag von 4 Pfennige.

 

1946:

Im August erhält die Feuerwehr ihre erste Motorspritze von Magirus.

Ihren ersten Einsatz hatte die Pumpe am 10. August bei einem Waldbrand in Rottau von 1000 m² Fläche. Von 0.15 Uhr bis 4.00 Uhr wurde der Brand mit 32 Mann bekämft.

 

1947:

Im Februar baute sich die Feuerwehr einen Anhänger für die Motorspritze.

Am 21. September kommt es zu einem Waldbrand an der Fleischbank unterhalb der Gedererwand in Rottau. Mit 7 Spritzen wurde eine Wasserleitung von der Vorderalm zur Brandstelle gelegt. Mit einem Kettenkrad des Forstamtes wurden die Spritzen zu ihren Einsatzorten gefahren.

 

1950:

Am 3. Oktober brannte zum 2. Male die Mayer –Säge bis auf die Grundmauern nieder.

 

1951: 

Es werden 4 Löschgruppen aufgestellt.

 

1961:

Kauf einer Tragkraftspritze von Magirus.

 

1962:

Am 6. Juni legten 2 Löschgruppen das Leistungsabzeichen in Bronze ab.

Am 19. Juli verlieh Kreisbrandinspektor Winter die ersten Leistungsabzeichen für Rottau. Bürgermeister König stiftete dazu ein Reh.

Großbrand beim Baierer in Bayern (Staudach) durch Selbstentzündung des Heustocks. Die Gerätschaften unserer Wehr wurden mit dem Opel Blitz Pritschenwagen (Holzgaser) der Fa. Gruber-Mühle zum Brandort transportiert.

 

1963:

Am 20. September erhält die Feuerwehr Rottau ihr erstes Feuerwehrfahrzeug einen Ford Taunus Transit FK 1000 mit Magirus Aufbau.

 

1964:

Am 20. September wurde der auf dem Berg verunglückte Josef Huber ( Papiersepp) von Rottauer Feuerwehrleuten ins Tal gebracht.

 

1965:

Am 25. April wird der Löschwasserkanal, der von der Gruber-Mühle durch das Dorf führt, in Betrieb genommen.

 

1967:

Am 9. März kommt es zu einem Brand in der Rottauer Filze (Haslau). Die Nachbarwehren mussten zur Löschhilfe alarmiert werden.

 

1968:

Am Abend des 29 Mai entstand beim Feichtenbauer in Rottau durch Blitzschlag ein Brand.

Am 1 Juli wird eine Vereinsfahne bei Fahnen-Schmid in Piding bestellt. Der Preis beträgt 2487,- DM + 10% MwSt. Die Fahne stiftete unser Vereinswirt Ludwig Prassberger.

Patenbitten bei der Feuerwehr Grassau am 16. August. Nach altem Brauch mussten sich 1. Vorstand Hans Hofmann und Kommandant Hans Laubhuber auf ein Holzscheit knien und den Bittspruch aufsagen. Daraufhin übernahm die Grassauer Wehr die Patenschaft.

Die Fahnenweihe fand am 15. September statt. Fahnenmutter war Lore Weyerer, Fahnenbraut Leni Hofmann

Am 20. Dezember wurde die Feuer-Sirene in Betrieb genommen. Sie wurde auf dem Dach des Gasthauses Messerschmied installiert.

 

1969: 

Am 7. März kam es zu einem Brand im Heuboden beim Bierer-Bauer in Rottau. Durch rasches Eingreifen der Feuerwehr konnte der Brand noch im Anfangsstadium gelöscht werden.

In der Nacht zu 4. Mai brannte der Torfstadel von Max Weißenbacher vollständig nieder. In den Flammen kamen 2 Schweine, 9 Schafe und 30 Hühner um.

 

1971:

Am 5. Juni spülten starke Regenschauer die Rudersbergstraße aus. Das angeschwemmte Geröll lagerte sich auf der B-305 ab und musste von der Feuerwehr beseitigt werden.

Wegen des sehr trockenen Sommers herrscht Knappheit im Rottauer Trinkwassernetz. Deshalb mußte von der Feuerwehr eine Leitung vom Pumphaus Farbing zum Aubrand-Wasserbehälter gelegt werden.

Der Rottauer Gemeinderat stimmt in seiner Sitzung am 15. Dezember dem Kauf eines neuen Feuerwehrfahrzeugs zu.

 

1972:

Am 29.Juni traf das neue Tragkraftspritzenfahrzeug „Ford Transit FT 130“ mit Aufbau von Magirus ein.

Am 1 Juli wurde das alte Fahrzeug an die FF Altenmarkt verkauft.

Die Weihe fand am 15. Oktober am Kirchplatz statt.

1974:

Vom 7. bis 9. Dezember ist die Feuerwehr im Dauereinsatz. Wegen der nicht nachlassenden starken Regenfälle wurden immer wieder Keller überflutet und mussten leergepumpt werden.

1975:

Ab September wird die Rottauer Feuerwehr über Funk alarmiert.

1977:

In das Fahrzeug wird ein Funkgerät ( Telefunken, FuG 8b) eingebaut.

An Silvester brennt es im Keller der Schreinerei Ganser.

1978:

Mitte des Jahres werden 3 Handsprechfunkgeräte beschafft.

1980:

Am 2. Dezember erfolgt der Umzug in das neuer Feuerwehrhaus an der Grassauer Straße.

1981:

Am 17. Mai findet die Einweihung des neuen Gerätehauses statt.

1984:

Am 16. Februar brennt das Sägewerk Mayer zum 3.mal vollständig nieder. Es entstand ein Schaden von ca. 500.000,- DM. Die Wehren                                      aus Übersee, Staudach und Grassau wurden zur Löschhilfe angefordert.

1987:

Am 31. Januar fror wegen starker Kälte der Mühlbach an einem Straßendurchlass zu. Das nachlaufende Wasser überschwemmte die Bachstraße. Dauer des Einsatzes: 10 Stunden.

1989:

Beschaffung einer neuen Tragkraftspritze von der Fa. Rosenbauer. Preis: 15.000,- DM.

1991:

An die Gemeinde wird ein Antrag zur Beschaffung eines neuen Löschfahrzeuges gestellt.

1992:

Mit einem Zeitaufwand von 160 Stunden fertigen einige Aktive 46 Spindkästen zur Unterbringung der Einsatzkleidung an. Die Materialkosten in Höhe von 5.500,- DM übernimmt die Gemeinde.

1993:

Die Feuerwehr beteiligt sich mit 10.000,- DM an den Kosten für das neue Feuerwehrfahrzeug.

Am 2. Dezember fährt eine Abordnung zur Fa. Ziegler nach Giengen um das neuer Löschfahrzeug in Empfang zu nehmen.

1994:

Am 19. Juni findet am Kirchplatz die Fahrzeugweihe statt.

Das alte Fahrzeug bleibt weiterhin im Dienst. Es wurde in Eigenregie zu einem Mehrzweckfahrzeug umgebaut.

1994 bis 1996:

Mit großem Zeitaufwand wurden diverse Umbauarbeiten am Gerätehaus in Eigenleistung durchgeführt.

1999:

Vom 16. bis 18. Juli wurde das 125- jährige Bestehen der Feuerwehr Rottau mit einem Festzelt gefeiert.

 

Kontakt

Freiwillige Feuerwehr Rottau

Florian Hofmann (1. Kdt)

kommandant@feuerwehr-rottau.de